Biografie

Manowar wurden 1980 in Auburn(New York) von Joey DeMaio gegründet. Joey arbeitete als Bass/Pyro Techniker für Black Sabbath. Auf der Black Sabbath „Heaven and Hell“Tour lernte Joey den damaligen Gitarristen von „Shakin Streets“ Ross The Boss kennen. Beide hatten die gleiche Liebe für den „In-your-fave-metal“. So war die Idee zu Manowar geboren. Mit Eric Adams, der schon seit der Schulzeit mit Joey befreundet war, kamm die ultimative Stimme des Metals zu Manowar. Mit dem Drummer Donnie Hamzik wurde dann auch das erste Album aufgenommen. Ross The Boss vermittelte über einen Bekannten eine Plattenfirma, die von Manowars Stil so angetan war, dass nach kürzester Zeit BATTLE HYMNS eingespielt werden konnte. Da sich das Album in den USA nicht so gut verkaufte, mußte sich Manowar, nur 3 Wochen nach der Veröffentlichung des Albums, nach einer neuen Plattenfirma umsehen.

Als Manowar zu einer neuen Plattenfirma wechselte, haben sie den Vertrag mit ihrem eigenen Blut unterzeichnet. Mit dem zweitem Album „Into Glory Ride“, dass 1983 erschien, löste Scott Columbus Donnie Hamzik am Schlagzeug ab. Scott der sein ganzes Drumkit unter seinen Schlägen zerbrechen lässt, benötigt ein spezielles Drumkit aus Stahl. In Europa wurden die ersten beiden Alben euphorischer gefeiert, als in den Staaten. In Grossbritannien wurden in einer Woche soviele „Into Glory Ride“ Alben verkauft, wie bei den Amis in einem halben Jahr. Das dritte Album „Hail to England“(1984), wurde aufgezeichnet und gemixt in sechs Tagen. Diese Album ist eine Homage an die brittischen Fans.

„The Sign Of The Hammer“ erschien nur 6 Monate später. Mit der „Spectacle of Might“ Tour zog Manowar quer durch Europa und konnte so ihre Power beweissen. Dann veröffentlichte die Band „Fighting the World“(1987). Manowar stürmte ganz Europa mit diesem Album. Sie spielte noch wilder, lauter und heavier. Manowar luden auch Fans ein, auf der Bühne mit ihnen zu singen und sogar Gitarre zu spielen. Das nächste Album war „Kings of Metal“(1988). Ein Titel, erhoben von den Fans aus aller Welt. Die Band reiste nach England,um „The Crown and the Ring“ aufzuzeichnen mit einem 100-Stimmen-Chor in der „St. Paul’s Cathedral“ in Birmingham. Zwei Tourneen waren erforderlich, um diesem Album gerecht zu werden.

Auf das nächste Album „Triumph of Steel“ mussten die Fans 4 Jahre warten. In dieser Zeit baute Manowar in New York ihr eigenes Studio. Dort wurde das Album auch eingespielt. Noch bevor es eingespielt wurde verliessen Ross The Boss und Scott Columbus die Band.  Ross the Boss wurde 1988 durch David Shankle und Scott Columbus wurde 1990 durch Rhino ersetzt.

„Triumph of Steel“ erreichte in den deutschen Albumcharts Platz 8, ohne Single oder Video. Als das Album in Griechenland veröffentlicht wurde, lagerten Fans beim grössten Shop in Athen, um die ersten Besitzer des neuen Albums zu sein. Es mussten noch Extrakopien gemacht werden, um die enorme Nachfrage nach „Triumph of Steel“ zu befriediegen. Die Band spielte vor über 15’000 Fans im Stadium „of Peace and Friendship“ in Athen, ihrer ersten Show in Griechenland. Auf ihrer Tour durch Deutschland stellten Manowar am 8. März 1994in der Hannoveraner „Musik Hall“ am Nachmittag vor der Show mit einer 240.000 Watt starken, 10 Tonnen schweren Verstärkeranlage den offiziellen Lautstärke-Weltrekord auf: Nach genau 24 Takten ihrer Hymne „Kings of Metal“ zeigte das Messgerät 129,5 Dezibel an lauter als ein Düsenjäger(110 Dezibel)! Joey, dessen Bassanlage mit rund 100 Verstärkern größer ist als die komplette P.A. einer normalen Rockband, schaffte mit seinem anschließenden Bass-Solo sogar 131 Dezibel eine Lautstärke, die in unmittelbarer Körpernähe innere Verletzungen verursacht!

Über dieses Ereignis wurde weltweit berichtet. Ein weiteres Highlight des „Secrets of Steel“ Tour war der erste Auftritt der Band in Russland, wo Manowar von mehr Fans erwartet wurden als die Beatles oder Michael Jackson.

Im Sommer 1994 fand wieder eine Neubesetzung an der Gitarre statt. Dave stieg aus der Band aus und gründete seine eigne Band „Dave Shankle Group“. Sein Nachfolger ist Karl Logan.

1996 wurde „Louder than Hell“ veröffentlicht. Bei diesem Album ist Scott auch wieder hinter den Drumms. Wir sind Perfektionisten, erklärt Joey die lange Wartezeit. 1997 und 1999 veröffentlichte die Band noch 2 Live – Alben („HELL ON WHEELS“ und „HELL ON STAGE“) Die bieten einen guten Überblick über das Lebenswerk von Manowar und sind zum Reinschnuppern gut geeignet. Außerdem konnte die Liveatmosphäre gut eingefangen werden.

2000 veröffentlicht Manowar ihr Video „Hell On Earth“ Ein absolutes muss für jeden Manowar-Fan

6 Jahre sind wieder vergangen bis Manowar ihr nächstes Studio-Album präsentierten. 2002 wurde „Warriors of the World“ veröffentlicht. Dank guter Medienarbeit gelangte das Album in den Charts auf Platz 2.

Mit „Hell On Earth Part III“ und „Hell On Earth Part IV“ folgen 2 DVD die den enormen Erfolg der Band in Europa und vor allem Deutschland dokumentiert.

2006 sollte das langerwartete neue Studioalbum folgen. Dieses musste verschoben werden weil Karl Logan sich bei einem Motorradunfall den Arm gebrochen hat. Um die Fans die Wartezeit zu verkürzen erscheint statt des Albums die EP „Son of Odin“ auf den Markt. Diese EP läßt schon mal erahnen was man vom neuen Album erwarten darf.

Ende 2006 werden die Fans noch mit einer weiteren DVD beglückt. – The Day The Earth Shook – The Absolute Power erscheint. Hier kann noch mal jeder mit erleben wie das Festival 2005 in Geiselwind abging. Das Event umfasste insgesamt 3 Tage und wurde mit 27 Kameras aufgenommen. Ausgestattet mit 7 Stunden Exklusiv Filmmaterial wird der Zuschauer mit in die Menschenmenge genommen. Ihr könnt dann Manowars über zweistündigen Auftritt noch mal erleben. Die Kameras filmten auch innerhalb der „Mega Fan Convention“. Als Highlight war der Auftritt aller Ex Manowar Mitglieder.

Am 23.02.07 war es nun endlich soweit, das heiß erwartete zehnte Studio-Album „Gods of War“ ist erschienen. Dieses Album ist ein Konzeptalbum und beschäftigt sich mit dem Kriegsgott Odin. Das Album umfast 16 Song, wovon einige Zwischenparts sind. Ein Bonus Track ist auch noch vorhanden und zwar „Die For Metal“. Dieser Song entstand in Anlehung an das Rock Hard Interview mit Götz Kühnemund (Redakteur von Hard Rock) und Joey. Das Album stieg in Deutschland auf Position 2 in die Charts ein.

2010 gab Schlagzeuger Scott Columbus bekannt, dass er seit 2008 kein Mitglied der Band mehr sei. Die Differenzen mit Joey waren wohl zu groß. Sein Nachfolger ist Donnie Hamzik.
Im Oktober 2010 gab Joey DeMaio bekannt, dass die Band zur Zeit daran arbeitet, das Album Battle Hymns neu aufzunehmen. Diese erschien dann am 26. November  unter dem Namen Battle Hymns MMXI.

Am 4. April 2011 kam die Schock-Nachricht: Scott Columbus ist plötzlich verstorben.

Am 16. Juni 2012 wurde das zwölfte Studioalbum The Lord of Steel veröffentlicht. Dieses wurde zuerst als reiner Download in der sogenannten Hammer Edition veröffentlicht. Die CD-Version wurde exklusiv beim britischen Metal Hammer am 26. Juni 2012 veröffentlicht. Ab dem 19. Oktober 2012 folgte auch die Veröffentlichung im Einzelhandel in einer neu abgemischten Version und mit einer neuen Gestaltung.

Im Mai 2016 gab die Band bekannt, dass es eine letzte Welttournee geben wird.